Deutsche Bank
Vermögens-
verwaltung für
Kleinanleger
ROBIN bietet dank automatisierter Anlageentscheidungen auf der Basis von Expertenwissen jedem Sparer Zugang zu einer professionellen und personalisierten Vermögensverwaltung. Durch den Robo-Advisor macht die Deutsche Bank in Frankfurt – mit einer Bilanzsumme von 1.475 Milliarden Euro sowie 97.535 Mitarbeitern im Geschäftsjahr 2017 das führende deutsche Kreditinstitut – einen wichtigen Schritt zur weiteren Digitalisierung: Sie hat als erste Filialbank in Deutschland einen eigenen Robo-Advisor auf den Markt gebracht.
Die Digitalfabrik der Deutschen Bank hat, unterstützt von Accenture und weiteren Partnern, ein in der Finanzbranche einzigartiges Technologieprojekt realisiert: Anleger profitieren von der Kombination aus Mensch und Maschine – ein Algorithmus übernimmt das Portfoliomanagement und greift dabei auf die Erfahrungen von Portfolio- und Risikomanagern der Deutschen Bank zurück. Das Ergebnis: Erstklassige Investments mit niedrigeren Gebühren als bei klassischen Vermögensverwaltern.
Über den Robo-Advisor kommt er in den Genuss automatisierter, personalisierter Anlageentscheidungen auf der Basis von Expertenwissen.
Transkript herunterladenDer Robo-Advisor ROBIN identifiziert mithilfe selbstentwickelter Algorithmen eine zu den persönlichen und finanziellen Verhältnissen des Kunden passende Anlagestrategie. Sie wird über ETFs umgesetzt.
Einfache Abläufe ersetzen auf der Webseite zeitraubende Papierprozesse der Offline-Welt. Das erleichtert es Interessenten, zum Kunden zu werden und dann jederzeit die Performance der Anlage zu prüfen.
Die hauseigene Digitalfabrik war als wesentlicher Innovationstreiber der Deutschen Bank ein wichtiger Baustein beim Umsetzen der gemeinsam mit Accenture definierten Anforderungen an die Scrum-Teams.
Automatisierte Vermögensverwaltung. Welch bestechende Idee: Eine Bank nutzt digitale Technologie, um einem breiten Publikum für eine kleine Gebühr die Kompetenz ihrer Portfolio- und Risikomanager verfügbar zu machen. ROBIN ist die digitale Vermögensverwaltung der Deutschen Bank. Sie basiert auf selbstentwickelten Algorithmen und investiert das Vermögen jedes Kunden in Form von Exchange Traded Funds (ETFs) individuell in die zu ihm passende Anlage. „Mit ROBIN digitalisieren wir nicht einfach das herkömmliche Wertpapiergeschäft, sondern öffnen die Vermögensverwaltung für breite Anlegerkreise“, so Markus Pertlwieser, Digitalchef für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank. Künftig können viele Anleger in den Genuss des globalen Kapitalmarkt-Know-how des Instituts kommen, das bislang nur vereinzelten Kunden vorbehalten war.
Vorbildliche Teamarbeit. Bei der Realisierung von ROBIN ließ sich die Deutsche Bank von Accenture sowie weiteren Partnern unterstützen. Ein interdisziplinär aufgestelltes Projektteam aus Product Ownern, Business Analysten, Portfolio-Managern, IT-Entwicklern und UX/UI-Designern entwickelte das Konzept für ein völlig neues Kundenerlebnis. Innovative technische Umsetzung sowie durchdachtes Design sorgen dafür, dass sich der Nutzer gut auf der Webseite zurechtfindet und intuitiv sein jeweiliges Ziel ansteuern kann. In der Realisierungsphase unterstützte das Projektteam beim Prozessmanagement und tauschte sich kontinuierlich mit Spezialisten der konzerneigenen Digitalfabrik aus: Mehr als 400 Softwareentwickler, IT-Spezialisten sowie Bankexperten der Deutschen Bank arbeiten hier an neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Außerdem wurden gemeinsam Kriterien entwickelt, um unter gut 2.000 ETFs für Aktien, Anleihen und Rohstoffe jene derzeit 26 ETFs auszuwählen, die die einzelnen Anlageklassen am besten abbilden und strengen Qualitätskriterien genügen.
„Mit ROBIN betritt erstmals eine erfahrene Universalbank den deutschen Robo-Advisory-Markt und bringt damit das Know-how eines global agierenden Akteurs in einen von Fintechs geprägten Bereich.“
–CHRISTOF INNIG, Global Client Account Lead bei Accenture für die Deutsche Bank
ROBIN ermöglicht vielen Anlegern den Einstieg in eine personalisierte Vermögensverwaltung, die sie sich sonst kaum leisten könnten. Für die Deutsche Bank ist ROBIN jedoch nicht nur ein Mittel, um neue Kundengruppen zu erschließen, sondern auch ein Meilenstein bei der Entwicklung neuer digitaler Produktangebote im Bereich der Vermögensverwaltung.
Überzeugende Customer Journey. In der digitalen Welt funktionieren Wertpapierbasierte Dienstleistungen ohne intuitiv und einfach bedienbare Webseiten nicht optimal. Daher legte das Projektteam mit Experten von Deutscher Bank, Accenture und weiteren Partnern großen Wert auf Entwicklung und Design eines neuen digitalen Beratungsprozesses. Dabei wird ROBIN nicht nur auf einfache Art und Weise erklärt. Der Interessent kann – nach Ermittlung seiner persönlichen Anlagestrategie auf Basis seines Risikoprofils und seiner finanziellen Verhältnisse – das Produkt auch denkbar einfach direkt abschließen und nutzen. Außerdem wurde ein übersichtliches Kunden-Cockpit entworfen, das dem Nutzer zeigt, in welche Instrumente ROBIN investiert hat, wie die Performance ist und welche weiteren Möglichkeiten zur individualisierten Vermögensverwaltung bestehen.
Nutzerorientierte Abläufe. Um die Eröffnung und Nutzung von ROBIN einfach zu halten, entfernte sich das Projektteam ein gutes Stück von den Papierprozessen der Offline-Welt. Natürlich werden alle rechtlichen Anforderungen akribisch eingehalten – von Informationspflichten der Bank und Eignungsprüfung bis zur zweifelsfreien Identifizierung des Kunden –, etwa durch Videolegitimation oder Post-Ident-Verfahren. Gleichzeitig wurden die Abläufe schlanker gestaltet und erlauben damit eine einfache und schnelle Eröffnung sowie anschließende Nutzung des Produkts. „Auf Anregung der Kunden haben wir etwa dafür gesorgt, dass man bei der Antragstellung speichern und den Vorgang unterbrechen kann, um fehlende Dokumente zu suchen“, erklärt Steven Fürth, Projektleiter für ROBIN bei Accenture.
„Durch den Einsatz von innovativen Methoden wie Design Thinking in Kombination mit agilen Arbeitsweisen konnten wir sehr flexibel arbeiten. Durch die konsequente Entwicklung aus Kunden- und nicht nur aus Unternehmenssicht, ist das Ergebnis so nutzerfreundlich wie möglich.“
–STEVEN FÜRTH, Projektleiter für ROBIN bei Accenture
Das Cockpit ist so konzipiert, dass sich der ROBIN-Kunde intuitiv zurechtfindet und jederzeit alle Details zu seiner digitalen Vermögensverwaltung abrufen kann, etwa die aktuelle Anlagestruktur. Auch die Verwaltung ist leicht und übersichtlich. Somit kann der Kunde jederzeit alle notwendigen Informationen selbständig einsehen und bei Bedarf anpassen.
Kundenorientierte Entwicklung. Ein innovatives Angebot wie Robin muss natürlich auch innerhalb der Infrakstruktur der Deutschen Bank laufen. Spezialisten der Bank, Experten von Accenture sowie weitere Partner sorgten dafür, dass alles reibungslos klappt. Sie arbeiteten iterativ in kleinen, schlagkräftigen Teams und suchten mittels Customer Labs regelmäßig die Rückkopplung mit den Kunden, um deren Reaktionen zu testen oder Anregungen aus Befragungen aufzunehmen „Oft bekommen Konzepte ja ein gewisses Eigenleben, aber in diesem Fall wurde kundenfokussiert gearbeitet“, erinnert sich Steven Fürth, Projektleiter für ROBIN bei Accenture.
Schlagkräftige Digitalfabrik. Schnell und kundenorientiert realisieren ließ sich ein so einzigartiges Konzept wie ROBIN nicht zuletzt dank einer Besonderheit der Deutschen Bank: Sie betreibt eine Digitalfabrik mit mehr als 400 Spezialisten, die im Schulterschluss mit Experten von Start-ups, Fintechs oder Partnern wie Accenture solche Technologieprojekte rasch, fokussiert und mit frischen Ideen umsetzen. Vom Projektteam definierte Anforderungen an die IT im Allgemeinen sowie an Schnittstellen oder wichtige technische Details im Besonderen wurden von der Digitalfabrik konsequent erfüllt. Auch hier kamen mit Unterstützung von Accenture agile Methoden zum Einsatz. So wurde etwa interdisziplinär in zweiwöchigen Sprints mit parallelen Anpassungen gearbeitet, statt nach und nach einen vor Projektbeginn komplett festgelegten Plan umzusetzen.
„In unserer Digitalfabrik arbeiten mehr als 400 Softwareentwickler, IT-Spezialisten sowie Bankexperten gemeinsam an neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen für die Kunden der Bank.“
–MARKUS PERTLWIESER, Chief Digital Officer der DB Privat- und Firmenkundenbank
Kleine interdisziplinäre Teams mit Experten aus der Digitalfabrik sowie von Accenture und weiteren Partnern haben bei der ROBIN-Entwicklung mit agilen und iterativen Entwicklungsmethoden wie Design Thinking oder Scrum den maximalen Kundennutzen im Blick.
Produktangebot wird ausgebaut. Mit automatisierten Investments in ETFs ist das Konzept des Robo-Advisors lange nicht ausgereizt. Experten von Deutscher Bank und Accenture haben bereits weitere Möglichkeiten entwickelt, wie der Kunde sein Vermögen aufbauen und verwalten kann – etwa in Form von Sparplänen, wobei im Hintergrund weiter der ROBIN-Algorithmus für fundierte Portfolioallokationen sorgt. Außerdem soll jeder Kunde seine Vermögensverwaltung über neue Möglichkeiten des Kunden-Cockpits noch stärker individualisieren können. Rasch steigende Nutzerzahlen belegen, dass die Strategie aufgeht. „Die Vorteile einer klassischen Vermögensverwaltung schon für kleinere Anlagebeträge und zu günstigen Konditionen: Mit ROBIN gehen wir den nächsten Schritt in Richtung Geldanlage der Zukunft“, sagt Oliver Dreiskämper, Leiter Robo-Advisory der Deutschen Bank.
ROBIN ist auch im Filial- und Telefonvertrieb. Für steigende Kundenzahlen dürfte zudem sorgen, dass der anfangs reine Online-Robo-Advisor nun mit einem Hybrid-Konzept unterstützt wird, bei dem sich Mensch und Maschine perfekt ergänzen. Wer Fragen im Eröffnungsprozess hat oder sich vorab von einem Experten beraten lassen möchte, kann sich ROBIN in der Filiale oder am Telefon vom Bankberater erklären lassen und dort direkt abschließen. Auch nach Abschluss steht dem Nutzer im Kunden-Cockpit eine Hotline mit qualifizierten Beratern zur Verfügung, die bei Bedarf komplexere Fragen beantworten, etwa zur Entwicklung des Portfolios. Für diese Fälle wurde ROBIN so angelegt, dass der Nutzer den Zugang wählen kann, der seinen Bedürfnissen entspricht – und so eine reibungslose Customer Journey erlebt.
„Der Vorteil unseres Robo-Advisors: Wir kombinieren die langjährige Erfahrung und das Know-how der Deutschen Bank im Kapitalmarktgeschäft mit modernen Modellen aus der Risikoabteilung.“
–OLIVER DREISKÄMPER, Leiter Robo-Advisory der Deutschen Bank
Die Kompetenz der Mitarbeiter ist hoch, es gibt einen wachsenden Markt, und die Produkteröffnung ist einfach: Kein Wunder, dass immer mehr Anleger die automatisierte personalisierte Vermögensverwaltung nutzen.
400
Mitarbeiter aus 14 Ländern machen die Digitalfabrik der Deutschen Bank zu einer schlagkräftigen, innovativen Entwicklungseinheit.
5
Milliarden Euro soll der Markt für digitale Vermögensverwaltung in Deutschland nach Schätzungen von Experten bereits 2019 umfassen.
30
Minuten reichen, um als Interessent bei ROBIN ein Anlegerprofil zu erstellen, eine Anlagestrategie zu erhalten und das Produkt zu eröffnen.