„Das Werk ist von einem horizontalen Bildaufbau und dem Spiel mit Farbe, Licht und Bewegung beherrscht. Farb- und Formensprache lassen sich als Metaphern für Sonne und Erde deuten. Es sind Anspielungen auf Naturerscheinungen, hervorgerufen durch ein starkes Spiel von Wechselbeziehungen zwischen Form, Farbe und Linie.
Durch eine Differenzierung der fließenden Flächen erreicht es einen Klang teils andächtigen Ruhe bis hin zu melodischer Eruption, die den Eindruck von gefühlsmäßiger Klarheit vermittelt. Der künstlerische Gehalt dieses Bildes ist Versuch, ist Aufgabe zu klären und zu erweitern.“ (Alan T. Heyns)
Die Komposition vermittelt das Wirken des im Menschen existenten Bewusstseins, das durch zielorientiertes Verhalten, angestrebte Zustände erreicht werden sollen.
Ein Kunstwerk zu betrachten bedeutet, uns einer unbegrenzten Welt von Erfahrungen und einer Vielzahl von Bedeutungsebenen zu öffnen. Es gibt Momente, in denen eine Balance von innerer und äußerer Welt besteht, aber in unseren tiefsten Momenten wir sie eher als Innenwelt wahrnehmen. Schwingungen, das Belebtsein, das wir in allem fühlen, liegt in den eigenen Erfahrungen und unseren kreativen Antworten. Um Innenwelt wahrzunehmen, muss man verstehen, dass wir uns stets in der Gegenwart befinden. Es handelt sich um eine Innenwelt, die sich mit der des Künstlers vereint, mit seinem Werk und den Wahrnehmungen des Betrachters. Es bedeutet sich einzulassen, auf einen Augenblick, der uns mit dem Künstler verbindet; an der Entfaltung teilzunehmen, die uns zum Kunstwerk führt.