Services im Bereich Nachhaltigkeit

Die Produktion, Nutzung und Entsorgung von Elektronikprodukten haben große ökologische und soziale Implikationen, wie zum Beispiel der Ausstoß erheblicher Mengen an Treibhausgasen, die zum Klimawandel beitragen, oder steigende Mengen an Elektronikabfällen.

Die Elektronikindustrie steht aber auch vor ökonomischen Herausforderungen, darunter Lieferengpässe bei unverzichtbaren Materialien wie Lithium oder Edelmetallen. Die Kreislaufwirtschaft ist ein Weg, diesen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Problemen entgegenzuwirken. 

Der Übergang zu einem Kreislaufwirtschaftsmodell bietet aber auch Chancen. So hat der weltweite Elektroschrott einen Materialwert von 57 Milliarden US Dollar – mehr als das BIP der meisten Länder. Unternehmen können dieses Wertpotenzial erschließen, indem sie neue zirkuläre Geschäftsmodelle einführen und den gesamten Produktlebenszyklus entlang der Wertschöpfungskette optimieren.

Häufig werden zirkuläre Produkte in erster Linie mit zirkulären Designprinzipien und der Verwendung von Sekundärmaterialien assoziiert. Das Design eines Produktes gewährleistet jedoch nicht die ressourcenschonende Nutzung und Verwertung am Ende des Produktlebenszyklus. Wenn ein Produkt unabhängig von seinem zirkulären Design achtlos entsorgt wird, ist es letztlich nicht besser als ein lineares Produkt. Ein zirkuläres Elektronikprodukt wird daher durch drei Attribute definiert, die den gesamten Lebenszyklus eines Produkts abdecken:

1. Ein zirkuläres Elektronikprodukt wird aus verifizierten zirkulären Ressourcen hergestellt. Diese umfassen sowohl sekundäre als auch erneuerbare Ressourcen.
2. Das Design eines zirkulären Elektronikprodukts ist hinsichtlich seiner Haltbarkeit, Reparierbarkeit, Umrüstbarkeit, Ressourceneffizienz und Wiederverwertbarkeit optimiert.
3. Die Nutzungsphase eines Kreislaufprodukts ist optimiert und alle Materialien werden am Ende des Lebenszyklus wiederverwertet.