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Lebensmitteleinzelhandel

Lebensmittelunternehmen stehen aufgrund sich wandelnder Kundenerwartungen, steigender Kosten, Unterbrechungen in der Lieferkette, Talentmanagement und einer nachrangigen Priorisierung des digitalen Kerns vor beispiellosen Veränderungen.

Die aktuelle Situation

Die Geschwindigkeit, mit der Lebensmittelunternehmen auf makro- und mikroökonomische Bedingungen reagieren müssen, erfordert von ihnen, schneller als je zuvor zu prognostizieren und zu reagieren. In einer Branche, die in der Vergangenheit zu wenig in den digitalen Kern investiert hat, müssen Lebensmittelunternehmen ihre End-to-End-Strategie überdenken und KI nutzen, um neue Werte zu erschließen, den sich ändernden Kundenbedürfnissen gerecht zu werden und so langfristig bestehen zu können. Dazu müssen sie ihre Betriebsausgaben streng kontrollieren, um Kosten und Margendruck effektiv zu bewältigen.

Fünf Trends, wie sich der Lebensmitteleinzelhandel verändert

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Umgang mit Störfaktoren in der Lieferkette

Globale Lieferketten sind mit beispiellosen Störfaktoren konfrontiert, die von globalen Pandemien bis hin zu verschärften Vorschriften reichen. Die Lieferketten im Lebensmitteleinzelhandel entwickeln sich hin zu agilen Betriebsmodellen und digitalen Lösungen, um die Zusammenarbeit mit Lieferanten zu verbessern, maßgeschneiderte Kundenerlebnisse und hyperlokale Angebote zu bieten und die Resilienz zu erhöhen.

Priorisierung von Tools und Unterstützung für Mitarbeitende mit Kundenkontakt

Da die Arbeitskosten steigen und die Belegschaft reduziert wird, legen Lebensmittelunternehmen den Schwerpunkt auf die Unterstützung und verbesserte Tools für ihre Mitarbeitenden an der Front. Tools wie KI-Chatbots und mobile Geräte werden unter anderem eingesetzt, um die Ausführung und die Mitarbeiterbindung zu verbessern.

Differenzierung durch Eigenmarken

Der Markt für Eigenmarken im Lebensmittelhandel entwickelt sich rasant weiter, wobei ein starker Fokus auf Qualität, Preis und Verbraucherpräferenzen liegt. Angesichts des zunehmenden Kostendrucks investieren Lebensmittelunternehmen in Eigenmarkenalternativen für kostenbewusste Verbraucher:innen sowie für Premium-Käufer:innen, um den Umsatz zu steigern und Wettbewerbsvorteile zu schaffen.

Identifizierung neuer Einnahmequellen

Lebensmittelunternehmen sehen sich einem zunehmenden Kosten- und Margendruck ausgesetzt, weshalb es unerlässlich ist, alternative Einnahmequellen zu erschließen, beispielsweise durch Investitionen in Retail Media Networks und andere Partnerschaften. Bei der Suche nach mehr Flexibilität über alle Kanäle hinweg können Retail Media Networks Lebensmittelunternehmen dabei helfen, unterschiedliche Einkaufsmotive zu verstehen und so die Kundenbindung zu stärken.

Dauerhafte Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist für Lebensmittelunternehmen und Verbraucher:innen gleichermaßen ein wichtiges Anliegen. Vorschriften und Initiativen konzentrieren sich auf Transparenz, die Reduzierung des Plastikverbrauchs und die Förderung nachhaltiger Beschaffungspraktiken. Es werden Anstrengungen unternommen, um die Sichtbarkeit des ökologischen Fußabdrucks über Produkte, Produktion und Lieferketten hinweg zu verbessern. Lösungen müssen neuen Vorschriften entsprechen und Daten für Verbraucher:innen und Behörden zur Verfügung stellen.

Was Sie tun können

Gestalten Sie Ihre Lieferkette im Lebensmittelbereich widerstandsfähiger, indem Sie mehr Automatisierung implementieren und einen Teil der Beschaffung und Produktion näher an wichtige Märkte verlagern. Dies ermöglicht eine schnellere Erholung nach Störungen und verbessert die Gesamteffizienz.

Lebensmittelunternehmen sollten in fortschrittliche Tools wie KI-Chatbots und Mobilitätsgeräte investieren, um Mitarbeitende mit Kundenkontakt zu unterstützen. Durch die verbesserte Unterstützung dieser Mitarbeitenden können Lebensmittelunternehmen die steigenden Kosten besser bewältigen, die Nachfrage erfüllen und die Kundenbindungsraten steigern.

Nutzen Sie Verbraucherinformationen, um individuelle Produktlinien zu entwickeln, die sowohl kostenbewusste als auch Premium-Käufer:innen ansprechen. Dieser strategische Fokus wird dazu beitragen, den Umsatz zu steigern und in einem schwierigen Markt einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu schaffen.

Durch die Nutzung dieser Netzwerke können Lebensmittelunternehmen Einblicke in verschiedene Einkaufsverhaltensweisen gewinnen, die Kundenbindung stärken und die Herausforderungen mindern, die sich aus wachsenden Datenschutzbedenken und Margendruck ergeben.

Lebensmittelunternehmen sollten umfassende Tracking- und Rückverfolgbarkeitssysteme implementieren, um ihren ökologischen Fußabdruck über Produkte, Produktion und Lieferketten hinweg zu überwachen. Durch die Umsetzung dieser Praktiken erfüllen Lebensmittelunternehmen die Erwartungen umweltfreundlicher Käufer:innen.

Unser Führungsteam

Laurent Thoumine

Senior Managing Director – Retail Lead, EMEA

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