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KUNDENERFOLGE
Industry X

Climeworks: CO2 entfernen und Mehrwert schaffen

 

Schweizer Öko-Tech-Unternehmen skaliert seine ambitionierte Vision erfolgreich.

Ruf nach Veränderung

Die globale Erwärmung erfordert ein weltweites Umdenken. Denn eine komplexe Herausforderung wie der Klimawandel braucht vielseitige Lösungsansätze.

Bei einer Podiumsdiskussion anlässlich des WEF 2018 wurde Paul Daugherty, Chief Technology Officer von Accenture, auf das Schweizer Unternehmen Climeworks aufmerksam, das auf die Filterung von CO2 aus der Luft („Direct Air Capture“) spezialisiert ist. Hierbei handelt es sich um eine völlig neue Technologie. Sie hilft dabei, CO2 wieder aus der Luft zu entfernen und somit die Kohlendioxidmenge zu senken. Das ist entscheidend, um die globale Erwärmung auf ein vertretbares Maß zu begrenzen. Das aus der Luft abgeschiedene CO2 lässt sich entweder für Millionen von Jahren sicher lagern oder als Rohstoff für synthetische Treibstoffe oder andere Materialien in einer Kreislaufwirtschaft weiterverarbeiten.

Im Jahr 2017 nahm Climeworks sowohl die weltweit erste kommerzielle Anlage zur direkten Luftabscheidung als auch die weltweit erste Anlage zur CO2-Entfernung in Betrieb. Während Climeworks darauf hinarbeitete, seine dringend benötigte Klimatechnologie zu skalieren, bot Accenture seine Unterstützung an, um dieses Vorhaben zu beschleunigen.

Climeworks: Der Kampf gegen die globale Erwärmung wird digital

Das Schweizer Unternehmen Climeworks ist führend im Bereich der Direct-Air-Capture-Technologie, mit der sich CO2 direkt aus der Umgebungsluft filtern lässt – die weltweit erste kommerzielle Technologie zur Kohlendioxidentfernung.

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Technologie trifft auf menschlichen Ideenreichtum

Accenture war mit seinen umfangreichen Ressourcen und vielfältigen Angeboten bestens aufgestellt, um Climeworks bei seinen nächsten Wachstumsschritten zu unterstützen. Als Innovationspartner identifizierte und implementierte Accenture geeignete digitale Lösungen für Climeworks. Die Partnerschaft bewies nicht nur das große Technologieversprechen des Unternehmens, sondern auch die vielfältigen Kompetenzen, die Branchenexpertise und die Möglichkeiten von Accenture auf der ganzen Welt.

 

Accenture nutzte seine branchenübergreifende Erfahrung und half Climeworks bei der Beantwortung wichtiger Fragen zur Go-to-Market-Strategie. Was sind geeignete Anwendungsfälle für die CO2-Abscheidung? In welchen Branchen und Märkten kann sie eingesetzt werden? Mithilfe solcher grundlegenden Fragen konnte Climeworks seine Strategie optimieren.

Accenture unterstützte Climeworks in mehreren Bereichen:

Zunächst entwickelten die Teams gemeinsam eine digitale Anlagenlösung in der Schweiz. Sie soll den Betrieb optimieren, indem sie das bislang reaktive Problemmanagement proaktiv gestaltet. Mit der digitalen Anlage lassen sich beispielsweise Anomalien in Bezug auf kritische Komponenten in Echtzeit überwachen und erkennen. Diese Erkenntnisse helfen, den Energieverbrauch zu optimieren sowie CO2-Produktionsmengen und -Prognosen mit Wetterbedingungen und anderen Faktoren zu verknüpfen. Leistung, Kosten und Lebenszyklus können so optimal aufeinander abgestimmt werden.

Desginaffairs, ein Unternehmen von Accenture, hat das visuelle Design der neuen CO2-Abscheidungsanlage von Climeworks in Island entworfen. Hierbei galt es, die zweckmäßige Struktur mit der einzigartigen Landschaft der isländischen Wildnis in Einklang zu bringen. Deshalb reiste das Team nach Island und kartierte das Gebiet mit Drohnen und anderen Digitaltechnologien, um ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden – eine Voraussetzung der isländischen Regierung. Kürzlich wurde die neue Anlage mit dem “Green Good Design Award” ausgezeichnet

Accenture stellte Climeworks einer Vielzahl von langjährigen Kunden vor, die an der CO2-Abscheidungstechnologie interessiert sind. Auf diese Weise wurde Climeworks beispielsweise Teil des Microsoft-Start-up-Programms und konnte auch Shopify als Kunden für sein Angebot zur CO2-Entfernung gewinnen. Shopify investierte 23 Prozent seines Nachhaltigkeitsfonds in Höhe von 5 Millionen US-Dollar in die neue Technologie. Zudem organisierte Accenture Kontakte zwischen Climeworks und einigen Kunden aus der Luftfahrtbranche. Das Ziel: ein Konsortium von Unternehmen zu bilden, die den aus dem abgeschiedenen CO2 entstehenden synthetischen Treibstoff nutzen könnten. Die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit beinhaltete auch die Veröffentlichung von meinungsbildenden Beiträgen auf der Climeworks-Website.

Gleichzeitig hat Avanade (ein Joint Venture zwischen Accenture und Microsoft) Climeworks auf dem Weg in die Cloud unterstützt und das bis dahin fragmentierte IT-System harmonisiert.

Als wir 2018 eine Partnerschaft mit Climeworks eingingen, war das Unternehmen gerade dabei, seine Technologie zu skalieren. Wir wollten Climeworks auf dem Weg zum Wachstum unterstützen, weil wir an die Mission glauben. Es hat sich gezeigt, dass Accenture mit vielen nützlichen digitalen Fähigkeiten für Mehrwert sorgen kann, einschließlich unserer technischen Expertise. Ich freue mich darauf, unsere hervorragende Partnerschaft fortzuführen und dazu beizutragen, dass Climeworks noch erfolgreicher wird – für uns und die kommende Generation.

— STÉPHANE PIQUÉ, Leiter des Geschäftsbereichs Industry X – Accenture Schweiz

Ein entscheidender Unterschied

Durch die Zusammenarbeit mit Accenture ist Climeworks in der Skalierungs-Roadmap erheblich vorangeschritten. Diese Fortschritte versprechen, einen signifikanten Einfluss auf den globalen Klimawandel zu haben und der Vision des Unternehmens gerecht zu werden: eine Milliarde Menschen zu inspirieren, ein Teil der Mission zu sein und CO2 aus der Luft zu entfernen – durch ein Technologieangebot, mit dem jeder dazu beitragen kann.

Zudem wird die erfolgreiche digitale Anlagenlösung nun auch in Island eingesetzt – ein erster Schritt in einem geplanten Skalierungsprogramm durch den Bau weiterer Anlagen. Der Erkenntnisgewinn aus der Partnerschaft kommt nun in der neuen Anlage „Orca“ zur direkten Abscheidung und Speicherung von Luft in Island zum Tragen. Diese Anlage kann 4.000 Tonnen CO2 pro Jahr aus der Luft filtern und diese durch natürliche Mineralisierung sicher und dauerhaft tief unter der Erde speichern.

4,000

Die „Orca“-Anlage in Island wird jährlich 4.000 Tonnen CO2 aus der Luft filtern und diese durch natürliche Mineralisierung sicher und dauerhaft tief unter der Erde speichern.

Entscheidend ist: Im Kampf gegen den Klimawandel hat Climeworks wichtige Schritte zur Skalierung seiner dringend benötigten Klimatechnologie unternommen. Die direkte Luftabscheidung trägt zur Erreichung der Klimaziele bei, indem sie unvermeidbare Emissionen netto auf null reduziert oder sogar negative Emissionswerte erzielt. Das sind wichtige Faktoren, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

Mitmachen

Auch Sie können ein Pionier werden. Handeln Sie jetzt.

Sowohl als Organisation als auch als Einzelperson können Sie zu einer klimapositiven Welt beitragen. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Climeworks dabei unterstützen können, CO2 aus der Luft zu entfernen.

Unser Team

Maikel van Verseveld

Global Lead – Production & Operations X.0

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