
COVID-19: Wachstumschancen trotz Krise
24.04.2020
24.04.2020
Die COVID-19-Pandemie hat weltweit für Unsicherheit gesorgt und zu Umbrüchen geführt. Es sind angespannte Zeiten, in denen sich Führungskräfte um das Wohl ihrer Familien und Mitarbeiter sorgen und zugleich vor völlig neuen geschäftlichen Herausforderungen stehen.
Dies ist kein gewöhnlicher wirtschaftlicher Abschwung. Fundamentale Veränderungen im Kaufverhalten, in den Lieferketten und dem Marktverhalten bringen Unternehmen aus dem Gleichgewicht. Trends lassen sich nicht mehr vorhersagen und analysieren. Etablierte Benchmarks und bisher genutzte Erfahrungswerte sind plötzlich nicht mehr anwendbar. Trotz dieses hohen Grades an Unsicherheit ist es möglich, einen Teil der Kontrolle wiederzuerlangen: indem Sie Ihr Unternehmen schützen und sich intensiver denn je um Ihre Kunden und Mitarbeiter kümmern.
Normalität gibt es nicht mehr. Und doch lernen führende Unternehmen gerade, dass sie die Unsicherheit durch schnelle Reaktionen meistern können. Die folgenden Hinweise helfen dabei, die Stabilität Ihres Unternehmens zurückzugewinnen und den Weg für zukünftiges Wachstum zu bereiten.
Für die derzeitige Situation gibt es kein Handbuch. Trotzdem liefern frühere Krisen wertvolle Hinweise. Der erste Schritt heißt Kundenbindung. Der amerikanische Komponist Stephen Sondheim schrieb: "Um zu bekommen, was man will, sollte man das bewahren, was man schon hat." Hören Sie Ihren Stammkunden und den wichtigsten Kundengruppen zu und erfüllen Sie deren Wünsche. Langfristig werden diejenigen Unternehmen erfolgreich sein, die Marktveränderungen vorhersagen und sich schnellstmöglich auf neue Kundenbedürfnisse einstellen können.
Wir empfehlen die drei folgenden Maßnahmen:
Die Zukunft gehört den Vorbereiteten. Es mag wenig zielführend klingen, seine Zeit jetzt in die Suche nach künftigen Wachstumsfeldern zu investieren. Doch Erfahrungen aus den letzten beiden Rezessionen haben gezeigt: Unternehmen, die ihre Wachstumspläne und Kostenstrategien ausbalanciert haben, standen nach der Krise deutlich besser da als ihre Wettbewerber.
Um bestens vorbereitet zu sein, sollten Sie sich besonders auf diese 3 Ziele konzentrieren.
Um in der Erholungsphase wachsen zu können, betrachten Vorreiter das Thema Disruption jetzt stärker als zuvor. Sie entwerfen Strategien, um ihre Organisation stabiler und wettbewerbsfähiger zu machen.
Wenn Sie an die fernere Zukunft denken - in der es ein "Business as usual" so vielleicht nicht mehr geben wird - sollten Sie die drei folgenden Maßnahmen berücksichtigen:
Wir haben gesehen und gelernt, was alles möglich gemacht werden kann: Gerätehersteller und Automobilkonzerne können in nur zehn Tagen Beatmungsgeräte entwerfen und produzieren. Brauereien können Handdesinfektionsmittel herstellen, Modemarken Gesichtsmasken nähen und Tabakfirmen klinische Studien unterstützen. All das in wenigen Tagen und Wochen. Es ist viel mehr möglich, als gedacht.
Was wir auch gelernt haben: Wir können in einer Geschwindigkeit innovativ werden, zusammenarbeiten und erfolgreich sein, die wohl niemand für realistisch gehalten hat. Werden wir zu Produktentwicklungszyklen zurückkehren, die 18 oder gar 36 Monate dauern? Wie reagieren CEOs, wenn ihnen das nächste Mal jemand sagt, dass etwas unmöglich sei? Wir sollten nicht gleich wieder verlernen, was wir gerade erfahren haben. Es liegt an uns, diese neu entdeckten Fähigkeiten zu nutzen – zum Wohle unserer Unternehmen und unseres eigenen Lebens.